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Spiritualität

Neumondritual zur Manifestation

Der Neumond ist der Beginn eines neuen Mondzyklus. Ein guter Zeitpunkt, um die eigenen Wünsche, Ziele und Sehnsüchte mit einem Neumondritual zur Manifestation freizugeben.

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🛈 Hinweis: Dieser Artikel ist (möglichst) frei von jedweden spirituellen, religiösen oder gesellschaftlichen Ideologien, Dogmen und Konventionen. Du entscheidest zu jeder Zeit, was für dich passt und was du annehmen kannst / willst. Die dargebotenen Inhalte dienen der neutralen Information und basieren auf meiner persönlichen Erfahrung / meinem aktuellen Wissensstand und erheben keinen Anspruch auf Vollständigkeit, Richtigkeit, Aktualität oder Allgemeingültigkeit.


Während der Zyklus des Vollmondes eine geeignete Zeit ist, um alte Wege zu bereinigen, ist die Neumondphase optimal für die Planung und Aussaat deiner Intentionen. Sämlinge brauchen eine Zeit, bevor sie den Boden durchbrechen und nach dem Sonnenlicht greifen.

Das gilt auch für das Wachstum deiner Ideen und dafür, den Weg frei zu machen, damit deine Visionen aus dem Unterbewusstsein an die Oberfläche gelangen und du sie zu deiner Realität machen kannst.

Die dunkle Seite des Mondes mit ihren geheimnisvollen Kräften bietet symbolisch eine nährende Umgebung, in der deine Sehnsüchte Wurzeln schlagen können. Lasse deine Wünsche sprießen und sich zu den Sternen ausbreiten, während der Mond seinen Zyklus fortsetzt.


Manifestieren & die Mär vom „falschen Wünschen“

In vielen spirituellen Kreisen wird die Manifestation als etwas Magisches angepriesen. Zahlreiche Bücher sprechen davon, dass du nur genug an etwas glauben musst, damit es zur Realität wird und zugleich Vorsicht geboten sei, da „falsche Wünsche“ zu Unglücken führen können (z.B. wenn du dir viel Geld wünschst und das dazu führt, dass jemand stirbt und du viel erbst 🙄). Für mich ist das spiritueller Hokus-Pokus.

Ich betrachte das Ganze lieber aus wissenschaftlicher Sicht: Die selbsterfüllende Prophezeiung ist eine Vorhersage, die ihre Erfüllung selbst bewirkt (vgl. Wikipedia). Das heißt: Wenn wir ein bestimmtes Verhalten oder Ergebnis erwarten, tragen wir selbst dazu bei, dass dieses Verhalten oder Ergebnis wirklich eintritt. Dem zugrunde liegen verschiedene Effekte (z.B. Pygmalion-Effekt, Placebo-Effekt, Andorra-Effekt, Baskerville-Effekt), die unser Verhalten oder das unseres Gegenüber positiv wie negativ beeinflussen können (!).

In einer Studie konnte beispielsweise nachgewiesen werden, dass Senior*innen die Angst vor einem Sturz hatten, häufiger einen solchen Unfall hatten, als diejenigen selben Alters mit weniger Angst (vgl. hier).

Was heißt das konkret für deine Manifestationen?

Das Manifestieren ist (aus meiner Sicht) eine Ausrichtung auf das Wesentliche. Dadurch gehe ich im Idealfall „automatisch“ den Weg, der für mein Ziel förderlich ist und treffe teils unbewusste Entscheidungen, die meinem Wunsch dienlich sein können.

Es ist also hilfreich dir vor Augen zu halten, dass deine Gedanken / dein Glaube / deine Erwartungen das Ergebnis maßgeblich in beide Richtungen (positiv wie negativ) beeinflussen können. Sei oder werde dir deiner Ziele bewusst, versuche so gut wie möglich an deinen Weg zu glauben und beziehe auch mögliche Konsequenzen, insbesondere deiner eigenen Handlungen, mit ein. Hat absolut nichts mit Magie zu tun, sondern folgt purer Logik.

Meiner Erfahrung nach sind Veränderungen meist nur möglich, wenn wir sie zulassen wollen. Außerdem spielt auch die Art der Motivation (vgl. hier intrinsische / extrinsische Motivation) oft eine entscheidende Rolle bei der Erfüllung unserer Visionen.

In meiner Weltanschauung gibt es allerdings weder eine Wünsche erfüllende Fee noch sonstige höhere Mächte, die deinen Weg ebnen. Umgekehrt wird der reine Wunsch beispielsweise nach mehr Geld nicht auf magische Art und Weise einen Tod herbeiführen, der dir ein fettes Erbe beschert. Du alleine hast in der Hand, in welche Richtung du gehst.

Wenn es dir hilft, kannst du deine Visionen und deinen Glauben durch symbolische Rituale stärken. Allein der gute Glaube, der Mond und ein Ritual reichen zur Erfüllung allerdings nicht aus.


Vorbereitungen für dein Neumondritual zur Manifestation

Auf das Neumonritual kannst du dich den gesamten Monat über vorbereiten. Nicht zuletzt, in dem du dir täglich Zeit nimmst, dich neu auszurichten und Intentionen für den Tag zu setzen. Außerdem kannst du einen Mond(phasen)kalender kaufen* oder die Mondphasen in einem vorhandenen Kalender notieren. Plane für dein Neumondritual ca. 20 – 30 Minuten oder mehr Zeit ein.

Edelsteine zur Manifestation

Symbolisch passende Edelsteine zur Manifestation und zum Wünschen sind zum Beispiel: Turmalin, Gold, Rosenquarz, Karneol oder Magnesit. Edelsteine kannst du z.B. hier* oder hier* kaufen
Du kannst aber auch deinen Geburtsstein nehmen oder einen Stein, der deinen Wunsch symbolisch unterstützt (Beispiel: finanzielle Unterstützung -> Kombination aus gelbem Saphir, Phenakit und Zinnober).

Wie schon oft gesagt: Jede*r von uns tickt anders und hat entsprechend andere Herangehensweisen, Erwartungen und Wünsche an Rituale. Es ist wichtig, dass du deine Bedürfnisse achtest und schaust, was am besten zu dir passt. Meine Ideen für ein Ritual sind als Inspiration gedacht, um dir dabei zu helfen, dein eigenes Ritual zu entwickeln. Es gibt nichts, das du falsch machen kannst. Alles, was sich für dich richtig anfühlt, IST richtig.


Hilfreiche Utensilien für ein Neumondritual können sein:


Erden & Zentrieren

Wenn der Neumond aufgeht, ist es an der Zeit, zur Tat zu schreiten. Wenn Du in den letzten Tagen genug Zeit hattest, um über deine Wünsche, Ziele und Sehnsüchte nachzudenken – SUPER! Wenn nicht auch gut. Dann nimm dir jetzt einige Minuten Zeit. Überlege genau, in welche Richtung du etwas verändern möchtest und werde dir deiner Ziele bewusst.

Wenn du magst, kannst du vor deinem Neumondritual ein Bad mit etwas Meersalz und Wildkräutern nehmen. Während du dein Bad genießt und symbolisch Altes „abwäschst“, kannst du dich auf dein Ritual vorbereiten und deine Intentionen abschließend setzen.

Beginne nach dem Bad damit, den Ort, an dem du das Ritual durchführen möchtest und dich selbst symbolisch zu „reinigen“ (das klingt gleich so esoterisch abgehoben, was ich damit meine ist: Mache dich frei, entspanne dich, vergiss den Alltag. Fühle dich wohl!)

Das geht beispielsweise mit einer Meditation, einer Räucherung Anleitungen, Ideen & Anfänger-Sets findest du in meinem kostenlosen Räucher-Guide), einem Gebet oder einem Tanz – schau, was dir am besten zusagt. Ziel ist, dass du dich in dir und im Raum wohl fühlst.

Symbolisch unterstützende Kräuter & Harze

Fürs Wünschen & Loslassen:

Für Glück:

Zur Reinigung:

Für Schutz & Abwehr:

Zum Orakeln:

Zur Meditation:

Für Kraft & Erkenntnis :

Für Harmonie & Liebe:

Zünde gerne eine oder mehrere Kerzen an. Bei der Wahl der Kerzen kannst du auch auf ihre Farben achten (Grün steht zum Beispiel für Wohlstand, Rot für Liebe & Leidenschaft usw.).

Nimm dir Zeit, dich und deine Gedanken zu erden, indem du dich gedanklich verwurzelst. Hier habe ich dazu ausführlicher geschrieben. Nimm ein paar tiefe Atemzüge, komm zur Ruhe und fokussiere dich auf das Hier und Jetzt.

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Formuliere deine Intentionen

Der erste Schritt, um deine Neumond-Intentionen zu manifestieren, besteht darin, sie klar zu formulieren. Das kannst du mündlich machen, in dem du sie laut aussprichst. Viele finden es hilfreicher und nachvollziehbarer, sie aufzuschreiben.

Wie viele Wünsche du aufschreibst, spielt keine Rolle. Es kann einer sein, es können aber auch fünf Seiten voller Wünsche sein. Versage dir deine Wünsche nicht. Auch nicht die Wünsche, die dir unrealistisch vorkommen. Es ist gut, Wünsche zu haben.

Ich habe für meine Mondrituale ein eigenes Journal, in dem ich alles festhalte, das mir am Herzen liegt. Das Aufschreiben konkretisiert den Wunsch und gibt dir die Möglichkeit, in der kommenden Zeit immer wieder nachzuschauen und dir vor Augen zu halten.

Auf der anderen Seite hast du so die Möglichkeit, deine Aufzeichnungen in ein paar Monaten oder Jahren zu überprüfen und zu sehen was sich geändert hat.

Schreibe nun unter jeden deiner Wünsche eine Idee, welchen konkreten nächsten Schritt du gehen wirst, um deinem Wunsch näher zu kommen.

Während des Wünschens kannst du auch Gegenstände oder andere Symbole mit einbeziehen, die dich und deine Träume unterstützen oder sogar zu ihnen gehören. Schau, wie du die vier Elemente, symbolische Kräuter, Karten, Kerzen und andere Gegenstände in dein persönliches Ritual einfließen lassen kannst und willst. Ich entscheide jedes Mal neu, was sich gerade stimmig und gut für mich anfühlt.

Wenn du Wünsche hast, die dir ganz besonders auf der Seele brennen und dir sehr wichtig sind, nutze die Gelegenheit, um sie symbolisch in die Welt hinaus zu schicken. Das kannst du beispielsweise tun, indem du deine Wünsche auf einen Zettel schreibst, den du verbrennst, sie auf ein Baum-Blatt schreibst und mit frischen Samen in der Erde verbuddelst oder indem du sie auf ein Stück Holz schreibst und es in einen Fluss wirfst.

Verfolge im Verlauf des Monats die Fortschritte. Was verändert sich? Welche neuen Wege öffnen sich? Wie fühlst du dich? Was kannst du tun, um die Wunscherfüllung weiter zu unterstützen? Führe am besten Tagebuch (hier nutze ich ebenfalls mein Mondjournal, siehe oben) und schreibe alles auf, auch die kleinen Erfolge wollen und dürfen gefeiert werden.

100 Tage Selbstfindung

Was würdest du tun, wenn du nicht scheitern könntest?


Wenn sich ein Wunsch erfüllt

Wenn du im Laufe der Zeit einen deiner Wünsche erfüllen konntest, streiche ihn nicht einfach bloß von der Liste. Nimm dir Zeit, die Liste komplett neu zu schreiben und den erfüllten Wunsch von der Liste zu entfernen. Deine Hauptliste auf diese Weise zu erneuern, hilft dir dabei, dich immer wieder auf deine Wünsche zu fokussieren, die sich noch nicht verwirklicht haben und gleichzeitig zu sehen, wie weit du bereits gekommen bist.

Auf die neue Liste kannst du dann natürlich auch neue Wünsche hinzufügen und alte Wünsche umformulieren, so dass sie besser in dein Leben und die aktuelle Situation passen. Dass sich deine Wünsche mit der Zeit verändern ist ganz normal.

Ein zweites Notizbuch kannst du als langfristiges Vision Board nutzen. Dort kannst du Bilder von Gegenständen, die du manifestieren möchtest, einkleben, einschreiben oder zeichnen. Ich finde diese Form der symbolischen Unterstützung besonders schön, weil das Buch wächst und sich stetig verändert.


Neue Intentionen setzen

Vergewissere dich jeden Monat zu Neumond, dass du deine Intentionen neu setzt, indem du die Liste mit deinem persönlichen Ritual erneuerst. Du fängst wieder ganz von vorne an, mit einer neuen, leeren Seite. Ignoriere all das, was nicht mehr zu dir passt oder noch nicht funktioniert hat und starte neu.


Kein Wunsch ist trivial

Scheu dich nicht die Manifestationsliste mit kleinen Wünschen, die sich schnell erfüllen lassen, anzufüllen. Zum Beispiel ein schöner Spaziergang, eine Auszeit mit Freund*innen, ein gutes Mittagessen mit deinem/deiner Partner*in.

Auch wenn sie möglicherweise mit weniger großem Aufwand erfüllt werden können, sind sie es wert, aufgeschrieben zu werden. Schreibe also wirklich ALLES auf, egal wie groß oder klein es auch sein mag. Wenn es dich glücklich macht, ist es wichtig.

Jedes Manifestationsritual erzeugt den Zauber des Anfangs und damit Energie in dir, die dich auf deinem Weg antreiben kann.

Außerdem vergessen wir manchmal die kleinen Freuden in unserem Leben zu schätzen, während wir darauf warten, dass was ganz Großes passiert. Wenn du nur „Ich will im Lotto gewinnen“ aufschreibst, schränkst du dich selbst ein, indem du nicht zulässt, dass diese Form des Überflusses auch auf anderen Wegen erfüllt werden kann.

Reflektieren, Loslassen, Klarheit finden & neu ausrichten

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