Kategorien
Inspiration

Buchinspiration: Innehalten: Zen üben – Atem holen – Kraft schöpfen

🛈 Dieser Beitrag enthält unbeauftragte Werbung und kann mit einem * markierte Affiliate-Links enthalten. Durch die Teilnahme an Partnerprogrammen (siehe hier) erhalte ich für qualifizierte Verkäufe eine Provision. Der Preis bleibt für dich gleich. Lies mehr unter Werbekennzeichnung und Transparenz.


Das Buch:

Innehalten: Zen üben – Atem holen, Kraft schöpfen*, Dr. Fleur Sakura Wöss, erschienen am 04. September 2017 im Kösel-Verlag;

„Innehalten“ ist kein klassischer Ratgeber und auch keine langweilige Abhandlung von Lebenstipps, um im Alltag zur Ruhe zu kommen. Viel mehr basiert das Buch auf einem Mix aus autobiografischen Inhalten und der Expertise, die Fleur Sakura Wöss in den letzten Jahren in ihrer Ausbildung und Arbeit als Zen-Coach gesammelt hat. Ein, aus meiner Sicht, ungezwungener und sanfter, aber sehr effektiver Wegweiser, den ich auch als „Hommage“ an das Wort „Zen“ und die damit einhergehende Sicht auf die Welt und das Leben verstehe. Fleur Sakura Wöss beschreibt das Wort in ihrem Buch selbst, als eine besondere Art und Weise, die Welt zu sehen.

Quelle: Kösel-Verlag

Der klassische Raum in Japan begrenzt durch Schiebewände ist leer – und strahlt gleichzeitig Präsenz und Würde aus. Im abendländischen Kulturkreis bezeichnen leere Räume lediglich einen Zustand des Mangels. In Japan ist Leere und im übertragenen Sinn Innehalten ein hohes Gut. Über das Innehalten, die Basisübung in der Praxis des Zen, führt der Weg zur Fülle. Wer sich auf das Innehalten einlässt, kommt zu Atem, nimmt sich Druck und erlebt, dass sich gerade im Nichtstun etwas ereignet, das den Blick verändert und Lösungen möglich macht. (Quelle: Kösel Verlag)

Die Autorin:

Dr. Fleur Sakura Wöss, geboren in Tokio zur Zeit der Kirschblüte (Sakura 桜), lehrte 14 Jahre an der Universität Wien am Institut für Japanologie. Zen-Meditationsstudium in Japan. Fleur Wöss unterrichtet im Zen Meditationszentrum, »Misho-an« (Tempel des Lächelns) in Wien und bietet Zen-Seminare in der »Hundertwasser Therme Rogner Bad Blumau« in Österreich und im Chiemgau an. Sie ist Zen-Coach und Vortrags-Coach und schreibt in »fleurszenblog«.


Warum mir das Buch gefallen hat:

Ich mag die Art und Weise, wie Fleur Sakura Wöss schreibt. Es ist nicht wie viele der klassischen, schmierigen Ratgeber, in denen das blaue vom Himmel versprochen wird, genau das gefällt mir so gut. Das Buch hat besonders viel Persönlichkeit und wirkt auf mich sehr ehrlich und lebensnah. Es gibt kein „Muss“, keinen Zwang, kein Richtig und Falsch, sondern sanfte Wegweiser, die aus den Erfahrungen der Autorin entstehen und mit so viel Klarheit und Bewunderung weiter gegeben werden, dass man selbst spüren kann, worauf es ankommt. Es fällt mir als Leserin leicht, mich mit den Geschichten zu identifizieren und mich hinein zu fühlen.

So gelingt es, mich zu fesseln und zu inspirieren, um im Alltag mehr auf mich zu achten und häufiger Inne zu halten. Das „Weniger ist Mehr“ schwingt auf beinah jeder Seite und nie war es mir so klar, wie nach diesem Buch. Es gibt, neben den vielen Erfahrungswerten von Frau Wöss, ein paar praktische Inspirationen und Ideen für den Alltag, die sich sofort umsetzen lassen und mir, vor allem wegen Ihrer Leichtigkeit, sehr gut gefallen haben. In dieser Kombination wird einem bewusst, wie wenig Zeit man sich tatsächlich nimmt und auch, wie oft wir dadurch die kleinen Dinge des Alltags gar nicht mehr wahrnehmen.

Der Druck, etwas tun zu müssen, sorgt dafür, dass wir viele Zwischenräume im Alltag, die sich perfekt zum Atem holen und Kraft schöpfen eignen würden, einfach übersehen oder mit irgendetwas voll stopfen, das da gar nicht hin gehört. Fleur Sakura Wöss findet hier die richtigen Worte, die mich manchmal tief berühren oder wach rütteln und im Inneren, das ein oder andere Mal sogar unbemerkt, an mir arbeiten. Man hat sofort Lust, den Alltag umzustrukturieren und viele Kraft-Schöpfer-Momente einzubauen.

Besonders gut gefallen mir außerdem die sehr minimalistischen Designelemente im Buch. Auf einigen Seiten gibt es das ein oder andere chinesische Schriftzeichen und  Zeichen aus dem Zen, die jeweils im thematischen Zusammenhang stehen und z.B. zum Nachmalen empfohlen werden.

Wer das Buch lesen sollte:

Alle, die sich viel zu oft viel zu wenig Zeit nehmen, sich vom/im Alltag überrumpelt und verloren fühlen.  Aber auch die, die ihren Horizont erweitern wollen, die gerne an sich arbeiten und schöne Impulse z.B. für die eigene Achtsamkeitspraxis suchen.


Hat dir der Artikel gefallen? Dann hinterlasse mir gerne einen Kommentar und teile den Artikel mit Menschen, die das Thema auch interessieren könnte. Danke für deine Unterstützung!

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert